Gestern sind wir bei Polo vorbeigekommen. Er hat ein neues Business aufgebaut, um die Umsatzeinbußen durch das „couvre feu“, die Ausgangssperre von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens, aufzufangen: der Pizza-Abholservice! Der Laden läuft wie verrückt und Polo ist glücklich.
Aber er macht sich Sorgen um Elodie. Wo bleibt sie? Keine Nachricht aus Deutschland: wird sie je zurückkommen dürfen? Jetzt, wo Frankreichs Obereule entschieden hat, die Grenzen dicht zu machen für Zugvögel aller Art — wie kann sie da zurück kommen? Auch ist immer noch unklar, wie die Schlacht zur Straußenbefreiung in Niederfizek-Ausbau abgelaufen ist? Polo hat keine Informationen. Amelie, die Schwester von Elodie, ist schon ganz bleich geworden vor Furcht. Sie stakst durch den Etang und fängt lustlos ein paar Krabben. Informationsmangel kann zu schwerer Niedergeschlagenheit führen. Der PFD (Psychologische Flamingo Dienst) ist überlastet: keine Termine mehr für eine persönliche Sprechstunde bis Mai 2025!
Der einzige Lichtblick: Schlafhase hat – was bislang nur wenige wussten – seinen Bruder im Geiste, Monsieur Lapin, instruiert, Verbindung zu halten … piep piep… Lapin, hören Sie mich? Geben sie Bescheid, sobald es neue Nachrichten gibt? Ja, ja, klar! Rotweißblau – und ob ich täglich in die Emails schau – blauweißrot: intelligenter Hasenkot – rotblauweiß: verfluchter Grenzschließungsscheiß!
This describes perfectly the difficulties we are all facing, especially our youth!!! The isolation and fears are very damaging. And businesses all over town are closing up for good. We can’t survive on just pizza, but I am happy for Polo!